In dieser Etüde beschäftigt sich Ulrich Leyendecker mit der Idee, heterogene Elemente aufeinander zu beziehen und ineinander zu verwandeln. Aus wenigen, lapidaren Segmenten entwickeln sich grössere Zusammenhänge. Deren ursprünglich gegensätzliche Ausdrucksweisen verschmelzen mehr und mehr zu grösseren Komplexen. Ein gestalterisches Element, das die Entwicklung formal vorantreibt, ist ein unterschwelliger Rumba-Rhythmus. Farblich dominieren natürliche Einzel- und Doppelflageoletts, deren seltene Intervallkombinationen nur durch die Skordatur möglich werden.